SPD Linsengericht will das Hallenbad fortführen

Bürgermeister Albert Ungermann: „Das Bad ist für die Grund- und weiterführenden Schulen notwendig.“

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Linsengerichts SPD-Fraktionsvorsitzender, Bürgermeister Albert Ungermann und SPD-Vorsitzender Hans Jürgen Wolfenstädter (von links) beim Gespräch mit Bademeister Walz am Beckenrand im Hallenbad

 

Linsengericht/Gelnhausen. Die Wassertemperatur stimmt. Es herrscht ruhiger Betrieb im Hallenbad. Eine Grundschulklasse aus Altenhaßlau und zwei weitere Klassen sind am Vormittag mit Schwimmunterricht beschäftigt. Kleine Mutproben im Nichtschwimmerbecken und auf dem Einmeterbrett fordern die Grundschulkinder. Schwimmen lernen macht offensichtlich Spaß.

„Im großen Becken ziehen“, wie Bademeister Walz erläutert, „am Vormittag vor allem ältere Bürger ihre Ertüchtigungsbahnen.“ Ab und zu seien auch Seniorengruppen mit gesundheitlichen Programmen aktiv. Ansonsten, so Walz, „sind alle Schulformen bis zum Abitur mit ihren Programmen im Hallenbad willkommen“. Während eines gemeinsamen Ortstermins mit Bernd Becker, SPD-Fraktionsvorsitzender in Linsengerichts Gemeindevertretung und Hans Jürgen Wolfenstädter, SPD-Vorsitzender machte Bürgermeister Albert Ungermann deutlich: „Wir brauchen das Hallenbad für den Schwimmunterricht unserer Grund- und weiterführenden Schulen. Die Frage nach dem Herkunftsort der Schülerinnen und Schüler stellt sich nicht, da der Kreis für alle einen Sockelbetrag von 1,75 Euro an den Zweckverband zahlt“. Eine Aufstockung dieses Betrages auf zwei Euro pro Kind stehe an.

Ungermann: „Die drei Gemeinden, Linsengericht, Gelnhausen und Gründau, stellen mit ihren Jahreszahlungen den jährlichen Betriebskostenbereich sicher.“ Linsengericht zahle jährlich zurzeit 132.000,00 Euro an Betriebskosten. Der Betrag werde anhand der Einwohnerzahlen ermittelt, so dass in dieser Frage Einigkeit bestehe. Einigkeit bestehe weiterhin in der Frage der notwendigen substanzerhaltenden Sanierungsmaßnahmen. Hier werde in kleinen Schritten weiter gearbeitet. Grundsätzlich sei die Frage einer großen Sanierung in der Satzung festgelegt. Hier seien sich die drei Trägerkommunen einig, dass dann Land und Kreis eine Förderung zusagen müssten, die eine langfristige Belastung der Kommunalhaushalte nur in sehr engen Grenzen vorsehe.

Die Vorschläge der skeptischen Stadtverordneten und Gemeindevertreter seien zurzeit nicht angebracht, wie sie sich immer wieder in den Sitzungen des Zweckverbandes zeige, so Ungermann weiter. Der Zweckverband habe mit dem Schwimmverein einvernehmliche Regeln erarbeitet, so dass ein friedliches Nebeneinander von Leistungssport und Freizeitbetrieb stattfinden kann. Bernd Becker und Hans jürgen Wolfenstädter betonten: „Wir, die SPD-Linsengericht, begrüßen diese Zusammenarbeit und setzen uns dafür ein, dass im Sinne des Schwimmsports und des Schwimmen Lernens das Bad noch sehr lange als infrastrukturelles Angebot zur Verfügung stehen wird.“