Bürgermeister Ungermann:

„Ziel, Bürgerhaus Eidengesäß: sanieren, modernisieren, und Gesamtsituation optimieren“!

2015 dorfkrug eidengesaess

SPD-Fraktion, Ortsbeiratsmitglieder und Interessierte

 

„Es ist für einen Bürgermeister keineswegs eine Freude, wenn man mit Fachleuten durch ein Bürgerhaus, das den Menschen in Eidengesäß mit vielen Veranstaltungen ans Herz gewachsen ist, läuft , um zu besprechen, wie die Wünsche und Vorstellungen der Vereine und des Wirtes umgesetzt werden könnten. Als Ergebnis muss man dann zur Kenntnis nehmen, dass die Heizung, die Lüftung, die sanitären Einrichtungen und viele „Kleinigkeiten“ – von den Türen bis zu den Fenstern erneuert werden müssten“, so Bürgermeister Ungermann.

Ortsvorsteher Artur Fink: „Das Bürgerhaus mit dem Dorfkrug ist für Eidengesäß viel mehr als ein Gebäude. Als Zentrum der örtlichen Gemeinschaft und der Geselligkeit sichert es Vereinen, Gruppen und Einzelpersonen die Gestaltung ihrer Vorhaben. Wir haben hart an der Konzeption der Sanierung und Optimierung mitgearbeitet und abgestimmt. Selbstverständlich unterstützen wir den Bürgermeister bei der Umsetzung und mussten auch akzeptieren, dass es Grenzen der Finanzierbarkeit gibt. Die jetzt bekannte Lösung – Zug um Zug – die einzelnen Schritte abzuarbeiten heißt für uns, dass von der Gemeinde bei den Arbeiten ein enger Zeitplan gesetzt werden sollte“.

„Erschreckend für uns als Gemeinde sei“, so Bürgermeister Ungermann, „dass nach  aktualisierten Kostenschätzungen, die Erfüllung aller geäußerten Wünsche rund 1.000.000,00 Euro an Kosten betragen würde. Dass dies nicht vollständig im Haushaltsplan 2015/16 geschehen könne, sei wahrscheinlich allen Bürgern klar. Er werde sich aber bemühen, im Rahmen des Ansparvertrages von 600.000 Euro die dringendsten Maßnahmen abzuarbeiten. Einige zusätzliche Arbeiten könnten auch aus anderen Haushaltsstellen abgesichert werden.

Für die SPD-Fraktion ist klar, „dass kurzfristig im Rahmen einer Zug um Zug Lösung zunächst die instabile Mauer gesichert werden müsse und die neue Gasleitung zu realisieren sei, so dass die derzeitigen Flüssiggastanks entsorgt werden könnten. Anschließend sei der Hof zu sanieren. Die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlagen (Kostenschätzung von 229.000,00 Euro) könne parallel geplant und vorbereitet werden. Für ergänzende Elektroarbeiten seien 72.000,00 Euro vorzusehen und für den Anbau einer neuen den Vorgaben entsprechenden behindertengerechten Toilette mit Außenanlage rund 100.000,00 Euro. Vervollständigt werde der Kostenplan durch die Ausgaben zum Ersatz von siebzehn Fenstern, acht verschiedenen Türen und die Sanierung der Toilettenanlage Saal/Gaststätte, zusammen wohl um die 150.000,00 Euro. Der von den Vereinen gewünschte Stauraum hinter der derzeitigen Garage müsse auch noch gerechnet werden“.

„Klar sei“, so Bürgermeister Ungermann und Ortsvorsteher Artur Fink, „dass die Arbeiten alsbald beginnen müssen und auch mit dem Wirt abzustimmen seien, der den von der Brauerei gemieteten Dorfkrug zur Freude aller Eidengesäß `er wieder nach vorn gebracht habe“.